Hallo liebe Ringelsocken,
letztes Wochenende haben wir Ostern gefeiert. Doch irgendwie war das dieses Jahr alles anders.
Statt unseren Gottesdienst zu besuchen, haben wir ihn per Live-Stream vom Sofa aus gesehen (Link hier klicken).
Statt der sonst üblichen Verwandtschaftsbesuche sind wir dieses Mal als Familie alleine zuhause gewesen.
Aber wir haben es uns trotzdem schön gemacht, gefeiert und nicht zuletzt Eier gesucht!
Vielleicht habt ihr Lust auf eine kleine Bastelaktion. Dann lest weiter!
Ich möchte euch heute zeigen, wie ihr mit einem einzigen geraden Schnitt ein Kreuz „ausschneiden“ könnt. Und nicht nur das. Mit den restlichen „Schnipseln“ könnt ihr prima erzählen, woran wir uns Karfreitag erinnert haben.
Also los: Wir brauchen ein DIN A4-Blatt und eine Schere.
1. Zuerst faltet ihr das Blatt so, dass zwei ungefähr gleich große Hälften zu sehen sind:
2. Faltet die linken Ecken nun zur Mitte:
3. Anschließend faltet ihr das Blatt einmal in der Mitte (ähnlich wie bei einem Papierflieger):
4. Und zum Schluss nochmal längs falten:
5. Jetzt schneidet euer Faltwerk mittig der Länge nach durch.
6. Fertig!
Schaut euch mal alle Teile genau an. Ihr könnt sie ungefähr so zu einem Bild anordnen:
In der Mitte liegt das Kreuz (Nr. 1 im Bild oben). Die Römer verurteilten Jesus zum Tod am Kreuz.
Üblicherweise haben die Soldaten die Kleidung der Gekreuzigten unter sich aufgeteilt. So auch bei Jesus. Da sein Untergewand aber von besonderer Qualität war, losten sie aus, wer es bekommen sollte. Dafür stehen die beiden Würfel (Nr. 2).
Oben am Kreuz wurde ein Schild befestigt, auf dem der Grund seiner Verurteilung stand: „Jesus von Nazareth, der König der Juden!“ (Nr. 3)
Jesus wurde nicht alleine gekreuzigt. Mit ihm wurden zwei Männer verurteilt. Einer hat sich Jesus abgewandt und über ihn gelästert (Nr. 4). Der andere hingegen hat sich Jesus zugewandt (Nr. 5). Ihm war klar, dass Jesus dort zu Unrecht hing. Jesus sprach ihm zu, noch am selben Tag mit ihm im Himmel zu sein.
Als Jesus starb, passierten einige übernatürliche Dinge: Der Vorhang im Tempel zerriss, die Erde bebte und die Felsen zerbrachen (Nr. 6).
Das letzte Teil (Nr. 7) soll die Lanze darstellen, die ein Soldat Jesus in die Seite stieß um seinen Tod festzustellen.
Es ist also nicht nur ein „Kreuz mit einem Schnitt“, sondern der ganze „Karfreitag in einem Schnitt“!
Gott sei Dank ist Jesus nicht Tod geblieben. Sonst würde unser ganzer Glaube keinen Sinn ergeben. Gott hat den Tod besiegt und Jesus drei Tage später auferweckt. Das glauben wir und das haben wir Ostern gefeiert. Und dieses Jahr erst recht! Denn wenn Gott den Tod besiegen kann, dann wird er mit so einem kleinen Virus erst recht fertig!
Wer die Geschichte in der Bibel selbst nachlesen möchte, findet sie z. B. in Markus Kapitel 15 ab Vers 21.
Und wer mal in einen Gottesdienst reinschnuppern möchte, kann hier in unterschiedlichen Gemeinden ein wenig stöbern: Link zu den Gottesdiensten
Wenn ihr mögt, schreibt uns doch eine E-Mail (oben im Seitenkopf auf den Briefumschlag klicken), ob das Falten geklappt hat und wie ihr Ostern erlebt und gefeiert habt.
Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder!
Eure Christine